Aschenbrödel und Co. – die bekanntesten Weihnachtsfilme

Die Weihnachtszeit ist da, und mit ihr   werden – wie jedes Jahr – unglaublich viele Weihnachtsfilme angeschaut. Beiden meisten Familien in Deutschland gibt es mindestens einen Film, der jedes Jahr zur gleichen Zeit gespielt wird.

Wir haben uns für Euch mehr als neun Stunden zusammengesetzt, um die beliebtesten Weihnachtsfilme anzusehen und zu bewerten.

Also, let us present to you:

Aschenbrödel und Co. – die bekanntesten Weihnachtsfilme!

Bleiben wir doch gleich beim Thema:

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist ein tschechischer Klassiker aus dem Jahr 1973 und ähnelt dem Märchen Aschenputtel (beziehungsweise Cinderella). Er handelt von einem Mädchen, das bei ihrer Stiefmutter und Stief-schwester lebt und wie eine Magd behandelt wird; eines Tages erhält sie aber vom Kutscher drei magische Haselnüsse. Der Film hat eine sehr einprägsame Melodie, und die Bilder sind für einen Film aus den Siebzigern echt gut! Die Kostüme sind (bis auf diese schrecklichen Strumpfhosen) wunderschön.

Aschenbrödel läuft jedes Jahr auf mehreren Sendern und ist definitiv sehenswert!

 

„Nightmare before Christmas“ ist sowohl ein Halloweenfilm als auch eine Weihnachtsgeschichte (wobei der Halloweenteil deutlich überwiegt). Der Stop-Motion-Film¹, basierend auf einer Geschichte von Tim Burton, handelt von Jack Skellington, einem Gerippe aus Halloweentown, der beschließt, den Weihnachtsmann zu entführen, um seinen Platz einzunehmen.

Am besten hat uns die Musik gefallen – der Film könnte sogar als Musical bezeichnet werden – deswegen dachten wir am Anfang, es wäre ein Disneyfilm! Die Mischung aus Tragik, Komödie und etwas Romantik gibt „Nightmare before Christmas“ einen besonderen Kick.

 

„Das Wunder von Manhattan“ ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Films aus dem Jahr 1947 und nur ein Jahr jünger als „Nightmare before Christmas“. Sie handelt von Kriss Kringle, einem alten Mann aus Manhattan, der behauptet, der Weihnachtsmann zu sein – und dem deswegen die Einweisung in eine Psychiatrie droht.

Es war eine gute Komödie von der die Presse nicht so begeistert war wie von ihrem Vorgänger – das Lexikon des Internationalen Films bezeichnet „Das Wunder von Manhattan“ als „[e]ine in die Länge gezogene, humor- und spannungslose Neuverfilmung“; wir fanden den Film aber durchaus sehenswert.

 

„Der Polarexpress“ hat uns leider enttäuscht. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Chris Van Allsburg und erzählt von einem Jungen, der nicht an den Weihnachtsmann glaubt und sich auf eine außergewöhnliche Reise zum Nordpol begibt, um schließlich zu erkennen, dass Wunder nie enden, solange man nur an sie glaubt.

Der fantasievolle Abenteuerfilm ist zwar realistisch mit Motion-Capture² animiert, wirkt aber daher oft gruselig. Er wurde sogar als passendes Beispiel für den Uncanny-Valley-Effekt³ genannt. Der Film war ansonsten aber sehr kitschig und die Werte wie Freundschaft, Mut und Glauben, die er betonen wollte, gingen im Laufe der Handlung unter.

 

Zuletzt kam noch „Der kleine Lord“ aus dem Jahr 1980 an die Reihe. Dieser Film basiert auf dem Roman von Frances Burnett (1886) und gehört vermutlich zu denen, den sich einige Kinder zum ersten Mal mit ihren Großeltern ansehen. Er spielt 1872 und handelt von dem achtjährigen Cedric, der mit seiner Mutter in New York lebt, nachdem sein Vater verstorben ist. Eines Tages lädt sein Großvater, ein grantiger, alter Mann, der ein Earl ist, ihn nach England ein. Mit seinen wunderschönen Bildern, humorvoller Handlung und einprägsamer Musik ist „Der kleine Lord“ der perfekte Film, um nicht nur zu Weihnachten wichtige und richtige Werte zu vermitteln.

 

Außerdem sehenswert sind die Filme „Kevin allein zu Haus“, „Christmas Chronicles“ „Die Muppets Weihnachtsgeschichte“ und „Der Grinch“.

 

Weihnachtsfilme erinnern uns daran, dass die Feiertage nicht nur eine Zeit des Geschenkegebens sind, sondern auch eine Gelegenheit, Liebe und Freude zu teilen.

Also schnappt euch eine Tasse heiße Schokolade, kuschelt euch in eine warme Decke und lasst euch von den zauberhaften Welten der Weihnachtsfilme verzaubern – denn in dieser besonderen Zeit gibt es nichts Schöneres, als gemeinsam in die Welt der festlichen Filmunterhaltung einzutauchen.

 

Frohe Weihnachten und fröhliches Filmvergnügen!

Theresa N. und Hannah W.

 

1 Eine animierte Filmart, bei der physische Objekte schrittweise fotografiert werden, um die Illusion von Bewegung zu erzeugen.

2 Eine Technik, bei der die Bewegungen von realen Personen mittels spezieller Sensoren aufgezeichnet und dann auf computergenerierte Charaktere übertragen werden.

3 Auch Gruselgraben-Effekt genannt, bei dem menschenähnliche Roboter oder Computergrafiken, wenn sie zu realistisch, aber nicht perfekt menschenähnlich sind, bei Betrachtern Unbehagen hervorrufen.