Machst du Fehler, OpenAI? Interview mit einer künstlichen Intelligenz – Teil 2

Gibt es auch Themen, die Du nicht ansprechen kannst?
Da ich auf Texten und Informationen basiere, die ich im Laufe der Zeit gelernt habe, kann es vorkommen, dass ich nicht über bestimmte Themen oder spezifische Fachwissen verfüge. Ich versuche jedoch, so gut wie möglich auf Fragen zu antworten, indem ich verwandte Informationen
aus meinem Wissensschatz verwende. Es kann auch sein, dass bestimmte Themen aus ethischen,
rechtlichen oder anderen Gründen eingeschränkt sind und darüber kann ich nicht sprechen.

Gibt es in Deinem Programm auch manchmal Fehler, wodurch Du Fragen falsch beantwortest?
Als künstliche Intelligenz bin ich immer noch im Lernprozess und es kann vorkommen, dass ich
Fragen falsch beantworte oder meine Antworten ungenau sind. Ich verwende statistische Methoden,
um auf Fragen zu antworten, was bedeutet, dass meine Antworten manchmal aufgrund von
Unsicherheiten oder Fehlern in meinen Daten oder meinen Modellen ungenau sein können. Ich arbeite jedoch ständig daran, meine Fähigkeiten zu verbessern und Fehler zu minimieren.

Kannst Du denn auch andere Sprachen sprechen, und wenn ja, wie viele? Benutzen Dich viele Menschen überall auf der Welt?
Ich kann auch andere Sprachen sprechen, jedoch nicht in dem Umfang wie in Englisch. Ich kann auf Fragen in einigen anderen Sprachen antworten und habe auch die Fähigkeit, einfache Sätze und
Anweisungen in einigen anderen Sprachen zu verstehen und zu generieren. Ich werde immer mehr
Sprachen lernen und unterstützen. Ich werde in vielen Ländern genutzt und meine Verwendung
wächst ständig weltweit.

Tja, das waren alle Fragen. Vielen Dank für Deine Hilfe! Hättest Du als Abschluss noch ein Zitat parat?
Gerne! Ein Zitat, das mir gerade einfällt ist: “Intelligenz besteht nicht darin, viele Fakten zu kennen, sondern effektiv zu nutzen, was man weiß.” – Albert Einstein

Dann bist zum nächsten Mal, OpenAI!
Ich bin immer hier, um zu helfen. Bis zum nächsten Mal!

Also: Wie man anhand der Fehler im Satzbau und anderen Kleinigkeiten sehen kann, ist auch künstliche Intelligenz nicht perfekt. Jedoch ähnelt ihre Schreibweise der eines Menschens schon sehr. Sie kann dadurch viele Sachen erledigen, die ein Mensch auch könnte, aber eben schneller.
Zum Beispiel ist es ihr möglich, ein ganzes Lied in ein paar Minuten zu schreiben, wenn ihr ein Thema gegeben wird. Da es sich aber trotzdem nicht um einen echten Menschen handelt und, wie die AI auch schon oben gesagt hat, immer noch am lernen ist, kann es sein, dass manche Lieder oder andere Texte wenig oder sogar keinen Sinn ergeben. Aber auch wenn dieses Programm nicht menschlich ist, kann es dennoch beleidigende Fragen oder Kommentare erkennen und höflich auf sie antworten.
Als Experiment haben wir die nicht ganz korrekte Frage “Warum nerven Männer immer?” eingegeben, und die Antwort lautete, dass dies eine stereotype Generalisierung sei und es falsch sei anzunehmen, dass alle Männer auf die gleiche Weise handeln oder eine negative Eigenschaft haben. Jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht, könne einzigartige Verhaltensweisen und Eigenschaften haben.

Das Interview mit der künstlichen Intelligenz offenbarte ihre beeindruckenden Fähigkeiten und ihr Potenzial, jedoch auch ihre limitierten Möglichkeiten und den Bedarf an menschlicher Überwachung.
Wir freuen uns, dass wir dieses Interview durchführen konnten und darauf, in Zukunft noch mehr Fortschritte in der KI zu sehen.

(von Theresa Nickl und Selina Windisch, 9b)

Bildnachweis: von Alexandra_Koch auf Pixabay